Die Geschichte meines Lebens


                 by Wildgen Alain 13/12/1998 

Dann wollen wir mal anfangen. Mit 2 bekam ich meine ersten Milchzähne. Mit 4 meine 
erste Freundin, mit 9 sah ich mein erstes UFO, und mit 14 erlebte ich mein erstes 
Erlebnis. 
Im Laufe der Jahre wuchs ich mit meinen Freunden Sebastian Helden, George Hansen 
und Bert Roling in Münsbach auf.  Wir waren die besten Freunde, und waren so um 
die 14 Jahre alt. Man schrieb das Jahr 96. Sebastian war der älteste, und erzählte 
uns oft Geschichten von seinem Bruder aus der Armee. Man konnte sehen, daß er 
seinen Bruder bewunderte. George ist mehr der Draufgänger. Er liebt es wenn es 
brenzlich wird. Er wurde als kleines Kind adoptiert, als seine Eltern bei einem 
Autounfall ums Leben gekommen sind. Sein Vater war früher Pilot und Georg möchte 
es ebenfals werden. Seine Stiefeltern sind fast nie zu Hause, weil beide arbeiten. 
Er war uns anderen immer überlegen, denn er war nicht dumm. Sein Lehrer sagte ihm, daß er es drauf hat. 
Doch manchmal hat er Wutanfälle und prügelt sich mit anderen, nur so aus Spaß.
Da bleibt noch Bert, der jüngste von uns. Oft wird er abends, wenn sein Vater besoffen 
nach Hause kommt, weil er noch immer keine Arbeit gefunden hat, verprügelt. Seine Eltern 
streiten sich oft und Bert und seine Schwester Ida leiden sehr darunter. Als sein Vater 
ihn mal wieder schlug, lief er fort. Und zwar zu mir. Er war mein bester Freund. Mit ihm
 konnte ich über alles reden. Er sagte mir mal, er hätte keine Angst vor dem Tod, denn, 
sagte er, es würde ihn nicht wundern , wenn sein Vater ihn mal tot schlagen würde. 
Seine Schwester ist ein Jahr älter als er. Sie half ihm schon aus mancher haiklen Situation.
 Er ist richtig froh, daß er sie hat.
Meine Schwester ist mit 9 Jahren an einem Tumor gestorben. Ich muß oft an sie denken. 
Es verfolgt mich immer noch, daß ich so oft mit ihr gestritten habe, und ihr nicht mal sagen konnte,
wie sehr ich sie mochte. Meine Eltern leiden heute noch darunter und ihr Zimmer steht noch immer leer. 
Am Schulhof spielten wir oft noch Abends Fußball, und unterhielten uns. Wir hatten uns auch eine Hütte 
im Wald ausgestattet, worin wir uns nach der Schule aufhielten. An diesem Sommer geschah es. 
Eines Nachmittags in der Hütte, wobei wir Zigaretten, die George von seinen Eltern gestohlen hatte,
 rauchten, und uns über die Mädels aus unserer Klasse unterhielten, unterbrach Georg das Thema und 
schlug vor, der alten Tante Helene Florenz einen Streich zu spielen. 
Sebastian gab vor, Knallfrösche in ihr Haus zu werfen. Ich weiß nicht wieso, doch ich fand es amusant, 
und stimmte ihm zu. Bert war nicht davon begeistert. Er fand es doof. Aber es dauerte nicht lange, 
da hatten wir ihn schon überredet. 
Am spätem Abend  schlich ich mich aus meinem Zimmer, und traf mich mit den anderen am Schulhof. 
Georg hatte die Knallfrösche dabei. Wir schlichen uns langsam und unauffällig ans Haus heran. 
Die Vordertür war noch offen. Wir alle betraten nun das Haus.

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 In der Stube nahm nun George seine Knallfrösche heraus und zündete sie an. Bei den vielen Funken, 
entzündeten sich die Gardinen am Fenster. Im selben Moment erwachte die alte Dame, die in dem Sofa 
hinter uns saß. Sie schrie laut auf. Ich erschrak und stolperte über einen Stuhl. "Wir hätten es nicht tun dürfen"
, sagte Bert," nun haben wir den Ärger". "Sei ruhig Berti", schimpfte Sebastian, "wir müssen nur überlegen". 
Im selben Moment schlich sich die alte Frau ans Telefon, und rief 112 an." Nicht, du dumme Gans", schrie George, 
und schlug mit seiner Faust auf sie zu. Wie eine Feder fiel sie auf den Boden." Was hast du getan ?",quängelte 
ich ich ihm zu. Mir kamen schon die Tränen, denn ich wußte, das das kein gutes Ende nehmen würde. Sebastian faßte 
sie am Hals an. "Oh nein. Kein Puls, kein Herzschlag. Sie ist tot Mann. Sie ist tot. Was hast du getan", 
schrie Sebastian ihn an. George schwitzte am ganzen Körper. Er wußte, es ist seine Schuld, 
daß Frau Helene gestorben ist. In der ganzen Häckdick, vergaßen wir die brennenden Gardinen. 
Bert füllte schnell eine Schüssel mit Wasser und löschte das Feuer. Wir überlegten was wir tun sollten. 
George schlug vor sie zu begraben." Spinnst du", schrie Sebastian ihn an," wir müssen die Polizei rufen". 
"Was sollen wir denen denn sagen", fragte ich ihn," Hallo Polizei, wir sind die Mörder. Bitte nehmen sie 
uns fest. Nein danke, das kommt nicht in die Tüte". Also beschlossen wir , sie zu begraben, denn jeder 
von uns hatte Schuld an der Sache. Zu viert faßten wir sie an, und schleppten sie in den Wald. 
Ich lief unauffällig in unseren Gartenschuppen um eine Schaufel zu holen. Es kam mir vor, als wäre dies 
alles nur ein schlechter Traum." Das gibts nicht" ,regte sich George auf, "Wir haben eine unschuldige Frau 
getötet. Wir sind Mörder. Was wollen wir nur tun?"Eine Zeit lang blieb es ruhig , dann sagte Bert," 
Wir müssen sie begraben. aber es muß unser Geheimnis bleiben. Ist das klar?" Daraufhin Sebastian ,
"Doch was ist wenn man sie findet?" "Ja ,wir dürfen sie nicht hier im Dorf begraben",sagte ich, 
"wir müssen sie woanders begraben." "Wo denn,wenn ich fragen darf,"wollte Georg wissen ,"wir begraben 
sie hier. Ist das klar?" Also schaufelten wir bis in die Nacht hinein, und wechselten uns gegenseitig ab. 
Als es dann vollbracht war, legten wir sie hinein und begruben sie." Ruht in Frieden, Mss Florenz", flüsterte 
Sebastian noch , bevor wir uns davon machten. 
Am andern Morgen fühlte ich mich nicht gut. Mir drückte der Bauch, wegen dem schlechten Gewissen. 
Am Abend danach, als ich mit meinen Eltern vorm Fernseher hockte, unterbrach der Film wegen einer Durchsage 
:"Hallo hier ist Brigitte Mannhoff. Wir unterbrechen den Film wegen einer wichtigen Meldung. 
Seit heute morgen wird eine Person vermißt. Frau Helene Florenz, Witwe von Erni Florenz. 
Sie wurden zum letzten mal am Freitagmittag gesehen. Sie hatte eine blaue Bluse, und eine Schürze an. 
In ihrem Haus waren die Gardienen abgebrannt, und der Telephonhörer lag nicht auf. Man vermutet, 
daß sie entführt wurde. Wenn jemand die Dame gesehen hat soll er die Staatspolizei benachrichtigen. 
Das war`s mit der Durchsage."
"Schrecklich ist das. Ich hoffe daß der Frau Florenz nichts geschehen ist " sagte meine Mutter. 
" Wer soll sie denn entführt haben?" fragte mein Vater. Ich blieb stumm und verzog mich auf mein Zimmer. 

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Am nächsten Morgen verabredeten wir uns auf dem Schulplatz. " Was wollen wir tun? Ich habe so ein schleschtes 
Gewissen" sagte Sebastian. "Mir geht es ebenfals so " antwortete ich ihm." Wie wäre es, wenn wir campieren 
würden",schlug Berti vor,"Um darüber nachzudenken." Wir waren alle einverstanden, denn keiner von uns konnte 
es zu Hause mehr aushalten. Jeder redete nur noch von der vermißten Dame. Mit unseren Rucksäcken bepackt zogen 
wir schon am Wochenende los.
Wir marschierten über Weiden, Felder und Gebüsche. Es war die ganze Zeit ruhig , bis Sebastian den Anfang 
machte. "Wißt ihr, mein Bruder hat mir erzäh..." "Halt die Klappe Sebastian", schrie Georg ihn an,
" Was interessiert mich dein dämlicher Bruder. ""Ist ja schon gut", regte Sebastian sich auf," ich dachte,
 weil es so ruhig war, mal einen Anfang zu machen." "Den kannst du dir ersparen", antwortete George daraufhin.
Angekommen an einem verlassenem Bauernhof, zündeten wir uns ein Lagerfeuer an. (André): "Bert, 
nimm doch mal die Marschmellows und das tragbare Radio heraus"(Bert):"Geht klar". Sebastian und 
Georg zogen schon an ihrer ersten Zigarette. 
(Sebastian):"In den letzten Tagen konnte ich nicht gut schlafen. Immer träume ich von der alten Dame. 
Dabei flüstert sie immer zu `LEIDE MIT MIR`. Ich fühl mich nicht wohl dabei."(Bert):"Nein, du auch ? 
Ich hatte den selben Traum . Doch bei mir flüsterte sie mir zu `WEINE MIT MIR`. Was hat das nur zu bedeuten?
"(Georg):" Das hat nichts zu bedeuten. Ihr beiden spinnt doch nur. Ihr habt wohl Angst, daß die alte 
Tante von den Toten auferwacht und sich an uns rächen will." "Da hast du recht mein Kleiner ", erklang 
eine Stimme ,"ich bin zurück" "Aaaaahhh, das ist sie", schrie Sebastian," Sie kommt uns alle holen. 
Lauft um euer Leben" Es war um Mitternacht. Bert und Sebastian waren sofort verschwunden. Ich machte 
mich auch schleunigst auf den Weg, bis ich bemerkte daß Georg sich nicht rührte.
(André) "Georg, worauf wartest du, wir müssen los" "André, hilf mir",flüsterte er mir zu" Hilf mir 
bitte". Langsam ging ich zu ihm. Er stand gerade vor dem Lagerfeuer. Aus seinem Bauch heraus standen
 drei Spitzen, die voller Blut waren. Es war eine Mistgabel, die ihn durchbohrt hatte. (Georg):"Zieh 
sie bitte raus" " Wie ist das passiert", fragte ich ihn, doch er flüsterte ständig nur " Befreie mich
 von meinem schlechtem Gewissen" " Was redest du da für ein Zeug" 
Mir kamen die Tränen. Ich faßte am Griff und zog ihn mit einem Ruck heraus. In dem Moment spuckte er
 Blut aus und fiel auf den Boden. " Danke " sagte er , und schloß seine Augen."Neeiiinn Georg, nein",
 schrie ich ihn an," Wach auf, bitte" Doch aus ihm kam kein Laut mehr. 
Da kam wieder diese Stimme. "Dir werde ich nichts tun, doch deine beiden andere Freunde müssen dran 
glauben, Hee Hee Heeee" "Nein tu das nicht. Sebastian, Bert wo seid ihr. Ich kann euch nicht finden" 
Da , auf einmal hörte ich Schreie aus der alten Scheune neben dem Bauernhaus. Ich lief sofort hin und 
machte das Tor der Scheune auf. Der Boden war voller Blut. Es tropfte immer mehr von oben. " Mein Gott, 
bitte nicht."Es war Sebastian. 



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Er hing an einem Kreuz, das am Dach befestigt wurde. Seine Kehle war aufgeschlitzt . In dem selben 
moment platzte Bert hinein. " Was ist passiert? Ich hörte auf einmal Schreie. Um Gottes willen. 
Das ist ja Sebastian. Oh der Arme. Das tut mir aber leid für ihn" Mir stockte das Blut in den Adern. 
Langsam drehte ich mich um, und sah Bert mit nem Messer voll Blut beschmiert in der Hand. 
" Waa...was? Du? Wieso hast du das getan? Ich versteh nicht?" " André, versteh doch. 
Ich konnte nicht damit leben, eine alte Frau auf dem Gewissen zu haben. Ich mußte es tun. 
In meinen Träumen flehte sie darum." "Doch woher kam denn diese Stimme?" "Das war meine Schwester" 
Da näherte sich uns ein zweiter Schatten . Es war Ida. Nun sah man Bert schon seine Angst an. 
Ihm wurde bewußt was er getan hat. "Was wollen wir nun tun ",Schrie er;" Mein Vater wird mich umbringen.
" Er bekam Angst und fing an zu zittern. Ida fing an zu weinen . Ich hatte sie noch nie weinen sehn.
"Nein mein Bruder. Soweit wird es nicht kommen. Doch vergiß nicht. Ich liebe dich und tue es für 
dein Wohl" (Bert):" Was redest du da?" Da zog sie ein Messer aus der Jacke und stach ihm mitten ins Herz.
 (André):" Neeeiiinn, nicht " (Ida):" Bitte verzeih mir, mein Bruder"Sie zog das Messer raus, und er fiehl
 auf den Boden. Ich schwitzte immer mehr." Keine Angst André. Dir geschieht schon nichts. Es war Bert`s 
wunsch dich am Leben zu lassen. Du warst sein bester Freund. Doch nun nehm ich Abschied von dir. 
Leb wohl" " Neeeiiinn, nicht du auch noch." Ich zog ihr blitzschnell das Messer aus der Hand. 
" Gib mir sofort das Messer her" " Nein, tu es nicht. Bitte." Doch es war zwecklos. " Dann muß es wohl 
auf ne anderen Art und Weise geschehen" Sie steckte sich mit den Finger die Zunge in den Hals und erstickte qualvoll.
" André, wach auf. Die Sonne steht schon am Himmel" (André): " We...we..wie, was? Oh Gott, ich hatte nur 
schlecht geträumt. Doch es war so echt. In meinem Traum kam jeder von uns ums Leben außer ich." 
(Georg):" Ja, du warst natürlich wieder der Held, und überlebtest, wobei wir alle sterben mußten. 
Ein toller Traum. Wie starb ich denn? Wurden mir die Augen außgerissen?" (Sebastian)": Hör auf damit. 
Ich finde es nicht komisch. "Wir räumten unsere Rucksäcke zusammen und zogen weiter.
Am spätem Nachmittag erreichten wir eine verlassene Scheune, neben  Eisenbahnschienen. 
(Bert):" Ich möchte Musik hören. Schalt doch mal das Radio an" "OK". Wir hörten uns die Rolling Stones an,
 bis die Musik wegen einer wichtigen Meldung unterbrochen wurde."Guten Tag. Hier ist Fränk Kremer. 
Heute wurde eine alte Frau im Wald von Münsbach gefunden. Sie hatte ne Kopfverletzung. Am Unfallort 
wurde eine Schaufel geborgen. Frau Helene Florenz wird am Mittwoch begraben. Das waren die neuesten Meldungen."
(Georg):" Du Idiot. Du hast die Schaufel liegen gelassen. Jetzt werden sie gleich wissen daß wir die Täter sind"
 (André):" Ich dacht ich hätte sie zurückgebracht. " (Sebastian):" Ich sehe es schon. Wir müssen von hier weg.
 Wir könnten den Zug nehmen." (Bert):" Ja, das wäre eine Idee. Wenn es dunkel wird springen wir einfach in ein 
Güterwagen" Gesagt getan.


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Im Güterwagen lag Stroh, worin wir uns legten. Sebastian und Georg schliefen schon. Es war mitten in der Nacht.
 Ich konnte nicht schlafen, denn ich hatte Angst vor den Alpträumen. Bert war auch noch wach. " Ich hab Angst André.
 Was wollen wir tun? Das wird mir zu unheimlich. Wohin fliehen wir eigentlich?" "Ich weiß es nicht Bert, 
ich weiß es nicht"; flüsterte ich im zu. 
Die Sonne schien durch die alten Bretter, die voller Löcher waren. Langsam wachten wir alle auf. 
Wir mußten schon weit weg von zuhause gewesen sein. Es verging ein ganzer Tag im Waggon, in dem wir uns überlegten,
 was wir unternehmen wollten. Der Waggon war gut ausgerüstet. Mit etlichen Kisten Limonade und Fertigkuchen.
 Also an Hunger leideten wir nicht. Als wir dann Abends vom Zug abgesprungen waren, merkten wir, daß wir 
hier in Diekirch waren. Sebastian erkannte es am nächsten Tag sofort, denn er besuchte seinen Bruder oft hier.
Wieder verging ein Tag.
(Sebastian):"Nun sind wir schon 3 Tage von zuhause fort. Es hat keinen Sinn. Kommt laßt uns nach Hause fahren.
 Die Polizei erfaßt uns ja eh sowieso."(Berti):" Ich gebe es auch auf. Sie haben ja die Schaufel,
 und nach ner gewissen Zeit wird dein Vater sie auch vermissen,  und dann kommt der Verdacht.
 Also beschlossen wir umzukehren. 
Zu Hause veränderte sich nicht viel. Meine Mutter erkältete sich während der Zeit, und ich mußte
 mehr im Haushalt helfen. Einige Tage später bat sie mich, den Garten mit der Schaufel umzugraben. Nun wußte ich,
 es wäre gelaufen. Doch ich sah trotzdem nach. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Es war die alte Schaufel,
 die wir zum begraben der alten Dame benötigten." Also hatte ich doch Recht"
Noch am selben Abend verabredete ich mich mit den anderen.(André)" He, seht mal was ich hier habe?" 
(Georg)" Das gibt`s doch nicht. Die Schaufel. Woher hast du die denn?" (André)" Na von zuhause,
 wo ich sie auch hingelegt hatte." (Berti)" Momentmal. Und wessen Schaufel hat die Polizei denn nun gefunden?"
 (Sebastian)" Ja, das ist eine gute Frage"
Die Polizei fand trotz der Schaufel keine Spur, wer der Täter sein könnte. Dies war eine Erleichterung 
für uns vier. Der Fall wurde nach ein paar Wochen ganz abgeschlossen.
Zwei Jahre später zogen wir aus. Nach Filsdorf. Der Kantakt zu Berti und Georg hatte ich noch, denn wir waren
 in der selben Grundschule. Im LTAM. Nur Sebastian sah ich nicht mehr soh oft.  Er ist in der Armee, genau wie
 sein Bruder. Zusammen mit Berti war ich auf einer Elektrotechnikklasse. Georg ist auf ner Mechanikklasse. 
In meinem Dorf hatten wir eine Familie, die Straußen züchteten. In den Ferien half ich der Familie Wildgen oft.
 So konnte ich mir ein kleines Taschengeld verdienen. Sie hatten ein gleichaltrigen Sohn, mit dem ich mich
 schnell anfreundete. Er hieß Alain, und er war, so seltsam es  auch klingen mag, in der selben Klasse wie
 Berti und ich. Alain hatte mich überredet, mich den Scouten anzuschließen, was ich dann auch getan hatte.
 Ich bereute es nicht. Es war toll.
Ich schloss mich auch einem Jugendclup an. Ich muß schon sagen, es war eine schöne Zeit. Ende des Jahres
 spielten wir auch Theater. Das erste Mal spielte ich einen lumpigen Bauern. Vor dem Auftritt, beim ersten Mal,
 war ich sehr aufgeregt. Alain hingegen nahm es immer ganz locker. Um mich zu beruhigen rauchte er
 noch mit mir ein Zigarette genüßlich vor dem Auftritt. Er war schon ein echter Kumpel.

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In der Schule war es auch nicht mehr so einfach. Die Lehrer fingen an mich zu närven. Die Lehrer sind
 auch nicht mehr das was sie mal waren. Einige hatten sogar ihre eigenen Spitznamen. Da gab es den Gagamel,
 unser Mathelehrer. D`Jita der Bananenesser. Germeaux, der Schläger. Dieser schlug mal einen Schüler in den Nacken.
 Die Lehrer machten uns immer Vorwürfe. Ständig wurden Schüler aus meiner Klasse in andere Klassen geschickt,
 weil die der Arbeit nicht gewachsen  waren. Doch zusammen mit Alain und Berti meisterte ich das Schulejahr.
Ich muß schon sagen, während einiger Zeit hatte ich mich schon so richtig eingelebt. Ich wurde auch 
verantwochtungsbewußter. Das einzige was mir nicht in meiner Klasse paßte war, daß wir nur Jungs waren,
vom kleinem Ben bis zum großen Sven.Doch es herrschte immer gute Stimmung. 
(Am 7 September 1999 , als ich bei Alain zu Abend aß, schokierte uns eine Mitteilung von den Abendnachrichten.
"Eine schreckliche Meldung. Am 9 September wird ein Asteroid auf die Erde aufprallen. Nach den Berechnungen
 der NASA wird er in Chicago einschlagen. Darauf hin nähert sich uns am selben Tag ein Asteroidenhagel. 
Am 9 September werden alle Arbeiten eingestellt. Bleiben sie alle zu Hause, dann geschieht ihnen nichts. 
Und betet schon für unsere Freunde in Amerika. Weitere Neuheiten gibt es um acht. Das war es von den 
Abend- Nachrichten. Euer Max Kuborn."
10 September sechs Uhr Morgens. Der Tag danach. "Der Tag nach Dem Einzug der vier acopolüptischen Reiter 
nimmt seinen Anlauf. Der Asteroid hinterließ mitten in Amerika einen riesigen Krater. Der Asteroitenhagel 
veruersachte auch großen Schaden. Von der Innenstadt Luxemburg ist nicht viel übrig. Alles liegt in Schutt 
und Asche. Das waren die neuesten Worldnews von CNN. Auf weitere Neuigkeiten werden wir sie benachrichtigen."
Es war eine ganze Zeit ruhig in der Umgebung. Doch am nächsten Sommer wurde es immer kälter. In Moskau fielen 
die Temperaturen immer mehr. Die Nachrichten informirten uns, daß in Rußland täglich 20 Menschen erfrieren. 
Die NASA hat herausgefunden, das die Erde, wegen dem Asteroitenaufprall, aus der Laufbahn gekommen ist. 
Also entfernten wir uns immer mehr von der Sonne.)
Die Geschichte mit dem Asteroiden war natürlich nur erfunden. Doch Roland Emmerich fand die Story so gut, 
daß er einen Film daraus machte. Ich spielte sogar eine Gastrolle. Er hatte endlich wieder Erfolg, 
mit Hilfe meiner Geschichte. Diese schickte ich ihm, um zu zeigen was in mir steckt. Nach seinem großen 
Erfolg wollte er, daß ich bei ihm bleibe. Doch ich sehnte mich zu sehr um nach Hause zu kehren. 
Während der Zeit die ich noch da verbrachte, stellte Emmerich mir die berühmtesten Schauspieler vor. 
Das waren einige der aufregensten Momente in  meinem Leben. 
Die nächsten Jahre vergingen wie im Flug.
Mit 19 fand ich meine erste große Liebe. Sie hieß Linda, und war ebenfals 19. Ich kannte sie schon vorher, 
denn sie stand immer an der selben Bushaltestelle wie ich. Auf einer Party kamen wir ins Gespräch. 
In diesem Moment war ich sehr aufgeregt, denn ich hatte noch nicht so viel Erfarung mit Mädels. 
Wir unterhielten uns eine Zeit lang, dann fragte sie mich, op ich mit ihr tanzen würde. Auf der Tanzbühne 
umarmte sie mich ganz fest, als der Titelsong von Titanic gespielt wurde. Dabei flüsterte sie mir 
ins Ohr" Ich finde dich süß".                                                                

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Die nächsten drei Jahre verbrachte Berti und ich in der Uni von Kaisers Lautern. An den Wochenenden 
fuhr ich immer zu Linda nach Hause. Natürlich bekamen wir beide am Ende unser Diplom, zur Meisterung 
der Uni. Zu Hause angekommen, stellte mich der Hauselektricker Lautem als sein Mitarbeiter ein. 
Mit 25 heirateten wir, und zogen nach Steinsel um. Mit 27 bekamen wir unseren ersten Sohn, Julius. 
Der zweite und der dritte folgten 2 Jahre danach. Es wurden Zwillinge. Paul und Gilles. 
Doch es war schnell vorbei mit dem Glück. Linda empfand keine Liebe mehr für mich und wollte sich von 
mir trennen. Nun sah ich meine Kinder nicht mehr sehr oft. Ich war fertig mit meinem Leben. 
Ich war verzweifelt. Es kam die Zeit der Einsamkeit. Ich verlor meine Arbeit bei meinem Patron, 
Herr Lautem, bei dem ich als Hauselektricker arbeitete. Der Alkohol verführte mich. Ich endete 
schnell als Alkoholiker und landete auf der Straße.
Meine Kinder hatte ich nun schon seit einem halben Jahr nicht mehr gesehen. Es kam soweit, 
daß ich in der Großstadt um Geld betteln mußte. Eines Tages erkannte mich Alain auf der Straße.
(Alain)" Oh nein. André, was ist nur aus dir geworden? Komm. Ich nehme dich jetzt mit zu mir nach Hause" 
Und tatsächlich hatte er es geschaft mich von der Alkoholsucht zu befreien. Ich fing wieder ganz von 
vorne an. Währenddessen hatte Berti es sehr weit gebracht. Er machte den Wetterbericht im RTL Hei Elei 
und Max Kuborn wurde entlassen. Sebastian war Unteroffizier, und George besitzt eine Autowerkstadt. 
Ich entschuldigte mich bei Herrn Lautem und bekam die Stelle wieder. Ich zog wieder zu meinen Eltern. 
Ein Jahr später stand das Glück wieder auf meiner Seite. Herr Lautem starb an einem Herzinfakt, 
und ich erbte somit als einziger Angestellte seinen Platz. Nun war ich mein eigener Hauselektriker.
Wo nun mein Leben wieder einen Sinn hatte, machte Alain die schlimmste Zeit durch. Sein jüngster 
Sohn starb an Leuikemie. Eine Woche danach starb auch seine Mutter an Herzversagen. Die Zeit der 
Verzweiflung nahm seinen Anlauf. Alain hatte sein Leben nicht mehr im Griff. Ich meldete ihn bei 
einem Psychater an. Dem gelang es Alain den Sinn des Lebens wieder zu finden, nach einer Zeitdauer 
von zwei Jahren.
Mit 31 lernte ich Charlotte kennen. Sie war eine wundervolle Frau. Sie hatte was an sich, was man nicht 
beschreiben kann. So was kribbelndes. Jedenfals wollte sie mich sofort heiraten, was wir dann auch später taten.
 Wir fühlten uns, als wären wir 16. Sie war eine ware Traumfrau. Sowas verstehe ich unter Liebe. 
Ich bekam die Erlaubnis wieder meine Söhne zu sehen. Sie waren so schnell gewachsen. 
Alain`s Vater fand auch schnell eine Neue. Sie hieß Joëlle Bonamo.
2019. Atomangriff auf Kanada. Es war soweit. Die Russen starteten den dritten Weltkrieg.
Zusammen mit den Deutschen, Franzosen und den Amerikaner mußten wir alle Männer 
(außer die, die sich es leisten konnten) unter vierzig in den Krieg ziehen, um für den Frieden zu kämpfen. 
Berti, Alain und ich, flogen in dem selben Militärflugzeug. In Russland wurden wir schon von der Luft aus 
angegriffen. Ich konnte sehen wie sie Flugzeuge abschossen. Als ich diese Bilder sah mußte ich weinen. 
Mein einziger Wunsch war, daß ich es überlebe, und das alles schnell vorbei ist. 

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Wir mußten im Dreck leben. Es war grauenvoll. Ich sah wie Leute für ihr Land starben. An einer 
Angriffsaktion schoß ein Gegner mich ins Bein. Das war mein Flugticket nach Hause. Es war meine Erlösung.
Nach zwei Jahren verloren die Russen den Krieg. Doch Sebastian hatte es nicht geschaft. Zusammen 
mit seinem Bruder kam er in Russland ums Leben.
2022 26 April. Mein 40ter Geburtstag nahm seinen Anlauf. Charlotte invitierte all unsere Freund. 
Berti und Alain hatten eine Überraschung für mich. Drei Flugtickets für Bert, Alain und mich in 
den Weltall.Bert" Das wird super. Dann können wir die Erde aus dem Weltall betrachten." Alain " Ja, 
und ich habe gehört, daß man dann sogar die chinesiche Mauer und die Stadt der Trumanshow erkennen kann" 
Ich war von der Überraschung begeistert. Es sollte so ein richtiges Abenteuer werden. Die Reise begann am 12 Juli.
Das Flugzeug erhob sich. Im Flugzeug kamen wir ins Gespräch. " Ich muß euch sagen, ihr seid die 
besten Freunde die man sich wünschen kann. Ohne dich Alain, wäre ich als Alkoholiker untergegangen. 
Und Bert, dich kenne ich schon seit meiner Kindheit."   
Bert "Ich glaube Susi geht mir Fremd. Abends kommt sie immer ganz spät nach Hause. Im Bett nannte 
sie mich mal Emilio. Da wollte ich sie zur Rede stellen, doch sie lehnte es ab und sagte sie hätte 
sich versprochen." André "Das tut mir leid für dich . Ich bin momentan so glücklich mit Charlotte. 
Sie kann mir das geben, was Linda mir nicht geben konnte. Nun zu dir Alain. Was sagt dein Liebesleben ?
 Alain " Ja, sie heißt Lisa und ich lernte sie in Springfield kennen. Nun Wohnen wir in einem Apartement." 
Der Moment war gekommen. Wir näherten uns der ewigen Weite. Umgeben von ettlichen milionen Sternen. 
Es war unbeschreiblich. Die Erde sah so verdammt groß aus. Das einzige was die schöne Sicht etwas zerstörte
 waren die Vielen Sateliten, die um die Erde kreisten. 
"Danke Freunde für die großartige Überraschung. Es ist wunderschön. Nach 3 Tagen Aufenthalt im Weltall 
kehrten wir wieder zurück. Charlotte war von den Photos begeistert. 
Danach arbeitete ich noch 5 Jahre als Hauselektricker, denn ich wurde auserwählt in dem LTAM zu unterrichten. 
Das war eine große Ehre für mich. Ich gab Mathe, Physique, Chemie und Elektronikuntericht. 
Ich traf viele bekannte dort wieder, die einst in meiner Klasse waren. Fabeck Krëscht, 
auch Jesus genannt gab Religionsuntericht. Haag Gilles oder auch Hodi denannt, 
gab Untericht in Informatik und war ein Experte, wenn es ums Internet ging. Ben wurde Sportsuntericht, 
zusammen mit seiner Frau Angie. Die Schule hatte nun auch einen neuen Direktor. Es war Michèle Thurmes. 
Der kam jedoch nach einer Woche bei einem Autounfall ums Leben. Nun übernahm Nicolas Bastien seinen Platz.
Es kamen Momente der Liebe,  der Freiheit und Momente der Verzweiflung und Untergang auf mich zu. 
Oft stellte ich mir die Frage, WIE ,WESHALB und WARUM ? Warum leben wir? Weshalb gibt es Leben auf der Erde ? 
Und wie sollen wir es weiter leben ? Gibt es einen Gott ? Wenn ja, wieso hab ich ihn noch nicht gesehen ? 
Ich sagte mir immer, das Leben ist ein Spiel. Mal verlierst du, mal gewinnst du. Gibt es ein Leben nach dem Tod ?
 Das sind Fragen, die wir erst herausfinden wenn wir tot sind, dachte ich. 
" Tag Vater. Herzlichen Glückwunsch zu deinem 60ten. Hier, das ist für dich"" Julius, du bist es . 
Dich hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen. Nun erzähl mal, wie geht es dir? " "Ja mir geht es sehr gut. 
Ich stell dir mal meine Frau vor. Das ist Eveline. Ich lernte sie in New York kennen, wo wir gemeinsam 
in einem Haus wohnen. Und das sind unsere beiden Töchter Klara und Claudia. Wie steht es mit dir? "
 "Mir geht es gut. Das ist Charlotte, meine Frau." " Hallo Julius. André hat mir schon viel von dir erzählt. 


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Julius verbrachte ein ganzes Wochenende mit seiner Familie bei uns. Es war eine wundervolle Zeit, 
die wir miteinander verbrachten.
Die nächsten 15 Jahre vergingen sehr langsam. Es war auch gut so. Ich verbrachte jeden Tag mit Charlotte. 
Doch während der Zeit wurde ich immer schwächer. Der Arzt stellte einen Krebs fest. Er sagte mir ich soll 
meine Tage, die mir noch übrig bleiben, genießen. Aus diesen Tagen wurden 7 Jahre. 
Am 26 April, an meinem 75ten Geburtstag hörte mein Herz auf zu schlagen. 
Ja, und danach bin ich hier gelandet. Hier im Himmel. So meine Freunde. Das war meine Lebensgeschichte. 
Da kommt auf einmal Helene Florenz angeflogen. "Erkennst du mich noch, André? ""Oh mein Gott. 
Helene Florenz. Es tut mir wirklich leid was wir ihnen angetan haben. Wir waren ja noch Kinder. 
" Das ist aber noch immer kein Grund mich umzubringen." "Es tut mir sehr leid. Bitte verzeihen sie mir."
 "Ist schon gut. Ich war ja sowieso schon sehr alt. Und euretwegen bin ich nun wieder bei meinem Mann." 
Nun bin ich schon 3 Jahre tot. Ich muß immer noch an Charlotte denken. Was sie wohl gerade tut? "Hey André.
 Zeigst du mir das Paradies? " "Charlotte, du? Ich bin ja so glücklich. Wie geht es dir, und wie bist du
 gestorben? " Ich starb durch Einsamkeit. Du hast mir gefehlt. Ich möchte die 3 Jahre die wir verloren haben,
 sofort nachholen"
Jetzt weiß ich, daß es ein Leben nach dem Tod gibt und bin sehr froh darüber. All meine Freunde, die von dem 
Leben auf der Erde abschied genommen haben, führen hier ein tolles Leben. Ich muß schon sagen, mein Leben auf 
der Erde war ziehmlich aufregend.
So. jetzt versbschiede ich mich, den ich habe noch mit Charlotte ein Rendez-vous auf unserem gemeinsamen Stern.
 Tschüsss.     
    

ENDE